Dienstag, November 08, 2011

Cables from Kabul

30 Jahre unterschiedlicher Besatzung haben dieses Land geprägt: Afghanistan ist kein Land in dem man Urlaub machen möchte. Oder arbeiten. Oder zwischenlanden. Doch wie geht es der afghanischen Bevölkerung mit der Unsicherheit in ihrem Land und wie bewältigen sie ihren Alltag? Momentaufnahmen des VICE-Magazins dokumentieren genau dies.

Wer das VICE-Magazin kennt, weiß, dass ihre Art der Berichterstattung und Dokumentation recht kaltschnäuzig unkonventionell ist, was für mich jedoch auch einen Teil der Faszination für dieses Magazin ausmacht. In der Dokumentation "Cables from Kabul" gehen sie nicht anders vor.
Beginnend mit den Worten "Kabul stinkt", greifen sie in der darauf folgenden knappen halben Stunden u.a. die Probleme mit dem Drogenmissbrauch und -handel auf(Afghanistan ist mit 90% der weltweit stärkste Heroin-Produzent), das durch und durch korrupten afghanischen Rechtssystem, aber auch die Beliebtheit des Boxens bei so gut wie allen Afghanen.
Zwischen Taliban, fundamentalistischen Pädophilen und Minenopfern, gelingt es dem Fotografen Henry Langston und dem Journalisten Conor Creighton mit teilweise verstörenden Aufnahmen, dem Zuschauer einen kleinen Einblick in den Alltag der Bevölkerung in Kabul zu geben.
Südafrikanischer Gefangner im afghanischen
Pul-E-Charkhi Gefängnis
ehemaliger Mudschahidin beschreibt seine Vorliebe
für kleine Jungs
Boxzentrum in Kabul

6 Kommentare:

  1. Das Vice Magazine :) Wie ich es liebe! Die sind einfach herrlich bescheuert.

    Ich blätter mich jetzt mal durch deinen Blog.
    Hoffe du verirrst dich auch mal auf meinen ;)
    ModeKarussell

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  2. Kann ich meinen Vorpostern nur zustimmen :)

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  3. Da kann ich dem ersten Kommentar nur zustimmen. :) & Ich liebe deinen Header!

    xoxo
    lapetiteprincesseb.blogspot.com

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  4. Hört sich super interssant an! Ich finde deine Themenwahl total super und außergewöhnlich!

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