Montag, Januar 30, 2012

"Ein Freund, ein guter Freund...."

Wahrscheinlich haben viele von euch Ihn schon gesehen oder zumindest von Freunden oder Familie empfohlen bekommen: Der französische Film "Ziemlich beste Freunde" (französisch: Les Intouchables) handelt von einem vom Halswirbel abwärts gelähmten reichen Mann und seinem schwarzen Pfleger, der aus schwierigen Verhältnissen stammt. Eher zufällig geraten die beiden
aneinander und trotz der auf den ersten Blick immensen Unterschiede, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Der Film wird von den Kritikern (und auch von allen meinen Freunden) gelobt und basiert auf einer wahren Geschichte.



Philippe war immer ein abenteuerlustiger Mann, bis er bei einem Paragliding Unfall schwer verletzt wird und seitdem fast völlig gelähmt ist. Da er nun bei alltäglichen Abläufen selbstverständlich Hilfe benötigt, sucht er nach einem Pfleger, der ihn aber nicht wegen seines Schicksals bemitleidet und ihn nicht ständig spüren lässt, dass er anders ist.
Driss, eigentlich Idriss, bewirbt sich unter Anderem auch, geht aber von vornherein davon aus, dass er abgelehnt wird, weil er keinerlei Erfahrungen hat und auch optisch nicht unbedingt vertrauens-erweckend aussieht. Trotzdem (oder vielleicht deshalb) entscheidet sich Philippe für Driss und gewährt im einen Monat Arbeit auf Probe.
Im weiteren Verlauf entwickelt sich eine freundschaftliche, innige und oft auch lustige Beziehung, da bei Driss und Philippe zwei unterschiedliche Welten aufeinander treffen. Dies betrifft nicht nur den Musikgeschmack der Beiden. Während Philippe sich in vielen Dingen zögerlich und zurückhaltend verhält, ist Driss sehr direkt, teilweise auch aggressiv und temperamentvoll. Und trotz dieser Gegensätze, schaffen die beiden es, sich gegenseitig Kraft zu geben und das Leben des Anderen in wichtigen Punkten zu beeinflussen und zu verändern.

"Ziemlich beste Freunde" ist ein Film, der abweicht, von dem üblichen Hollywood-Kitsch. Er zeigt ein Traumbeispiel einer wahren Freundschaft, die obendrein noch auf einer wahren Geschichte basiert. Er zeigt, dass Vorurteile oft nichtig sein können und man im Leben eher einen richtigen Freund, als viele falsche Freunde braucht.Er ist witzig,wenn man zum Beispiel sieht, wie locker und unverkrampft Driss mit Philippes Behinderung umgeht, ja sie teilweise sogar einfach vergisst. Dabei ist er in keiner Weise überzogen. Er ist ergreifend, wenn Philippe mit Driss über den Tod seiner Frau spricht, ohne dabei weinerlich zu wirken.

Wer "Ziemlich beste Freunde" noch nicht gesehen hat, sollte also möglichst schnell ins Kino gehen, so lange er noch läuft.


Anmerkung: Das Zeit Magazin befasst sich in seiner aktuellen Ausgabe mit dem "Wert der Freundschaft". Auch sehr empfehlenswert!

8 Kommentare:

  1. Von dem Film hab ich schon so viel Gutes gehört! Muss inh mir unbedingt mal ansehen! :)

    http://ik-hou-van-jou.blogspot.com/

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  2. Ich hab noch nichts davon gehört, muss ich mir mal anschaun:)

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  3. hab auch bis jetzt nur gutes gehört :) werd eich mir auch bald anschauen :)
    lg
    http://life-the-moment.blogspot.com/

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  4. Hey danke dir :) ja ich bin eigl auch eher für das 3....aber so 100% gefällts mir auch nicht.Ne wir haben das eigl mit ner spiegelreflex gemacht und ne mitschülerin von uns.Naja vlt hab ich nochmal einen Ersatztermin :-P

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  5. Ich liebe Filme, die auf wahrer Begegnung basieren und er hört sich auch nicht schlecht an, er kommt gleich auf meine Film-Liste :D

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  6. Ich mag solche Filme nicht so gerne :) Liebe Grüße

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  7. ich habe bisher auch nur Gutes über den Film gehört. Werde ihn mir bestimmt anschauen :)
    Hast du ihn mittlerweile gesehen?

    Liebe Grüße :)
    http://laufmasche.blogspot.com

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  8. ich kenne den film und fand ihn richtig gut und total lustig!

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